Hallo,
lang ist's her, dass ich hier tätig war. Meine PI neigt sich dem Ende entgegen und ich kann es irgendwie kaum fassen.
Ich habe beim zuständigen Amtsgericht die vorzeitige RSB nach 5 Jahren beantragt. Das Verfahren wurde Anfang 01/2015 eröffnet. Ich habe beim Amtsgericht nachgefragt, ob der formlose Antrag vorliegt - dies wurde mir bestätigt und ich solle nun abwarten.
Dazu habe ich aber noch zwei ungeklärte Fragen.
1. Dem Antrag legte ich KEINEN Nachweis des TH bei, dass die Vergütung/Verfahrenskosten beglichen sind. Ich habe sowas nochmals vom TH angefordert, weiß allerdings nicht, wann er darauf reagiert. Kann das Fehlen eines solchen Nachweises am Ende alles "zerstören"? Der TH wird doch aber ohnehin angehört, oder? Die Vergütung/Verfahrenskosten wurden schon lange beglichen, dies bestätigte mir der TH bereits vor 2 Jahren mündlich.
2. Wenn das Insolvenverfahren in 01/2015 eröffnet wurde, wird der Antrag dann Anfang 01/2020 bearbeitet? Wie lange kann das - ich weiß, dass sich das nie genau voraussagen lässt - im Regelfall dauern? Mein "Traum" wäre ja, dass ich ab 03/2020 die RSB habe und keine Lohnpfändung mehr vorliegt. Aber ist das überhaupt realistisch?
Ich bin bei sowas immer nervös, weil ich die Sorge in mir trage, dass irgendwas fehlt und ich letztlich noch ein weiteres Jahr in der PI verweile. Man wird vom Amtsgericht ja nicht über jeden Schritt informiert - außer natürlich mittels der Verfahrensschreiben.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße an alle!