Schuldner74
07.05.2014, 15:41
Seit dem 22.04.14 bin ich nun im vorläufigen Insolvenzverfahren. Das Erstgespräch mit der vorläufigen Insolvenzverwalterin fand einige Tage danach statt und war eigentlich relativ positiv gewesen - ich habe nur in den 3 Stunden, die das Ganze gedauert hat soviel Informationen erhalten, dass ich danach arg ausgelaugt war.
Auf die Frage hin, wovon ich leben soll, ob ich Hartz IV beantragen solle, kam die Antwort, dass ich das wohl nicht erhalte, aber ich würde von ihr irgendwann den Pfändungsfreien Betrag in Höhe von 1045 € erhalten.
Über den Auszahlungszeitpunkt konnte sie noch nichts sagen. Momentan kann ich noch leben - Strom/Gas wurden bezahlt - Miete wurde zurückgebucht, weil die Bank flexibel wie eine Eisenbahnschiene im Winter ist - das Geld wurde von mir bar eingezahlt, jedoch ist es dank P-Konto erst einen Tag später verfügbar. Demnach muss ich die Miete überweisen.
Das vorläufige Verfahren wird sich bis zum 30.06.14 hinziehen - bedingt durch die Tatsache, dass wir für 3 Monate Insolvenzgeld für die Angestellten erhalten.
Der Betrieb soll auf jeden Fall erhalten werden, derzeit steht entweder die übertragende Sanierung - oder die Fortführung durch den Insolvenzverwalter im Raum.
Das Ganze ist natürlich auch ein wenig von mir abhängig, da ich nicht beliebig austauschbar bin. Die Kunden und die Mitarbeiter haben einen guten Draht zu mir, und würden beim Austausch meiner Wenigkeit auch kündigen.
Wie sind eure Erfahrungen - werde ich bis zum Ende der Insolvenz - sprich in 6+x Jahren nur ewig meine 1045 € behalten, oder wird es irgendwann mehr geben? Ich kann zwar derzeit davon leben - nur durch die private Krankenversicherung habe ich auch eine Selbstbeteiligung von 750 € - sprich - jeder Arztbesuch kostet erst mal mein Geld, ohne dass ich da irgendwie eine Erstattung für bekomme. Da meine letzten Rechnungen der Ärzte maximal 700 € im Jahr waren, ist das in meinen Augen eine leichte Benachteiligung von Selbständigen gegenüber Angestellten.
Auf die Frage hin, wovon ich leben soll, ob ich Hartz IV beantragen solle, kam die Antwort, dass ich das wohl nicht erhalte, aber ich würde von ihr irgendwann den Pfändungsfreien Betrag in Höhe von 1045 € erhalten.
Über den Auszahlungszeitpunkt konnte sie noch nichts sagen. Momentan kann ich noch leben - Strom/Gas wurden bezahlt - Miete wurde zurückgebucht, weil die Bank flexibel wie eine Eisenbahnschiene im Winter ist - das Geld wurde von mir bar eingezahlt, jedoch ist es dank P-Konto erst einen Tag später verfügbar. Demnach muss ich die Miete überweisen.
Das vorläufige Verfahren wird sich bis zum 30.06.14 hinziehen - bedingt durch die Tatsache, dass wir für 3 Monate Insolvenzgeld für die Angestellten erhalten.
Der Betrieb soll auf jeden Fall erhalten werden, derzeit steht entweder die übertragende Sanierung - oder die Fortführung durch den Insolvenzverwalter im Raum.
Das Ganze ist natürlich auch ein wenig von mir abhängig, da ich nicht beliebig austauschbar bin. Die Kunden und die Mitarbeiter haben einen guten Draht zu mir, und würden beim Austausch meiner Wenigkeit auch kündigen.
Wie sind eure Erfahrungen - werde ich bis zum Ende der Insolvenz - sprich in 6+x Jahren nur ewig meine 1045 € behalten, oder wird es irgendwann mehr geben? Ich kann zwar derzeit davon leben - nur durch die private Krankenversicherung habe ich auch eine Selbstbeteiligung von 750 € - sprich - jeder Arztbesuch kostet erst mal mein Geld, ohne dass ich da irgendwie eine Erstattung für bekomme. Da meine letzten Rechnungen der Ärzte maximal 700 € im Jahr waren, ist das in meinen Augen eine leichte Benachteiligung von Selbständigen gegenüber Angestellten.